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Aura und Energiefelder – Ursprung, Bedeutung und Auswirkungen
Die Vorstellung von der Aura ist in vielen spirituellen Traditionen und Kulturen der Welt präsent, darunter im Hinduismus, Buddhismus und der westlichen Esoterik. Der Begriff „Aura“ leitet sich vom griechischen Wort aura ab, was „Lufthauch“ oder „Brise“ bedeutet. In modernen spirituellen Lehren wird die Aura als ein energetisches Feld verstanden, das den physischen Körper umgibt und ihn durchdringt. Sie stellt eine Art „Energiehülle“ dar, die mit der physischen, emotionalen, mentalen und spirituellen Gesundheit eines Menschen verbunden ist.
In der westlichen Esoterik wird die Aura oft als ein farbiges, pulsierendes Energiefeld beschrieben, das aus mehreren Schichten oder Ebenen besteht. Jede dieser Schichten ist mit verschiedenen Aspekten des menschlichen Wesens verbunden. Es gibt auch die Vorstellung, dass das menschliche Energiefeld mit dem kosmischen oder universellen Energiefeld verbunden ist und somit durch Gedanken, Emotionen und das Bewusstsein beeinflusst wird.

Die verschiedenen Ebenen der Aura
Die Aura ist in der Regel in sieben Hauptschichten unterteilt, die jede unterschiedliche Aspekte des Menschen widerspiegeln:
- Physische Ebene (äußere Schicht): Diese Schicht repräsentiert den physischen Körper und seine Vitalität. Sie ist am engsten mit der physischen Gesundheit verbunden. Veränderungen in der physischen Ebene der Aura können auf Krankheiten, Verletzungen oder Blockaden im Körper hinweisen.
- Energische oder ätherische Ebene: Diese Ebene ist mit dem Energiesystem des Körpers verbunden und repräsentiert die Lebensenergie oder das „Chi“ (Qi). Sie wirkt als Brücke zwischen dem physischen Körper und den feinstofflicheren Ebenen der Aura.
- Emotionale Ebene: Diese Schicht spiegelt die emotionalen Zustände eines Menschen wider. Sie zeigt die Art und Weise, wie eine Person ihre Gefühle erlebt und ausdrückt, wie Freude, Trauer, Angst oder Wut. Veränderungen auf dieser Ebene der Aura können auf emotionale Blockaden oder ungelöste Konflikte hinweisen.
- Mentale Ebene: Diese Ebene ist eng mit den Gedanken und mentalen Prozessen verbunden. Sie spiegelt Intellekt, Glaubenssysteme und Überzeugungen wider. Blockaden oder Unklarheiten auf dieser Ebene können auf ungelöste mentale Konflikte oder Ängste hindeuten.
- Astrale oder spirituelle Ebene: Diese Ebene ist mit dem höheren Selbst und der spirituellen Entwicklung verbunden. Sie repräsentiert die Verbindung zu höheren Bewusstseinsebenen, zur Intuition und zur spirituellen Weisheit. Eine klare und ausgeglichene astrale Aura kann ein Zeichen für eine starke spirituelle Praxis und Selbstkenntnis sein.
- Kausale Ebene: Diese Schicht bezieht sich auf die karmische Ebene des Lebens und das kollektive Bewusstsein. Sie umfasst die tiefsten spirituellen Aspekte des Menschen und ist mit der Quelle des Lebens verbunden.
- Buddhische oder göttliche Ebene (innerste Schicht): Diese Ebene ist die höchste und am wenigsten greifbare Schicht der Aura. Sie repräsentiert die absolute Verbindung zu göttlicher Weisheit und universeller Liebe. Es ist der Zustand der Erleuchtung, der Harmonie und der Einheit.
Die Bedeutung von Energiefeldern
Energiefelder sind unsichtbare, aber spürbare Felder von Energie, die alles Leben durchziehen. Sie sind in der traditionellen chinesischen Medizin als Qi bekannt und in vielen anderen spirituellen Systemen unter verschiedenen Namen wie Prana (im Hinduismus und Yoga) oder Kundalini-Energie. Diese Felder sind nicht nur auf den menschlichen Körper beschränkt, sondern umfassen auch Pflanzen, Tiere und sogar unbelebte Objekte.
Im spirituellen Kontext werden Energiefelder oft als das „Lebensfeld“ oder das „Bewusstseinsfeld“ beschrieben. Sie beeinflussen, wie Menschen miteinander und mit ihrer Umgebung interagieren und können Informationen über den Zustand des gesamten Systems eines Individuums liefern.
Auswirkungen von Störungen in der Aura und in Energiefeldern
Wenn das energetische Gleichgewicht im Körper gestört ist, zeigt sich dies oft in der Aura und in den Energiefeldern. Blockaden, negative Energien oder unausgeglichene Schwingungen in den verschiedenen Ebenen der Aura können zu physischen, emotionalen oder mentalen Problemen führen.
1. Physische Ebene:
- Störungen: Blockaden oder Schwächen in der physischen Aura können zu gesundheitlichen Problemen führen, wie z. B. chronischen Erkrankungen, Müdigkeit, Schmerzen oder einem geschwächten Immunsystem.
- Auswirkungen: Eine schwache oder blockierte Aura kann den Energiefluss im Körper behindern und zu häufigen Krankheiten oder einem allgemeinen Gefühl der Erschöpfung führen.
2. Emotionale Ebene:
- Störungen: Auf dieser Ebene können sich emotionale Blockaden oder ungelöste Traumata manifestieren. Trauer, Wut oder Angst können als „dichte“ Energie in der Aura haften bleiben.
- Auswirkungen: Eine gestörte emotionale Aura kann zu Stimmungsschwankungen, Depressionen, Angstzuständen und emotionaler Instabilität führen. Emotionale Konflikte und das Festhalten an alten Mustern können das energetische Gleichgewicht nachhaltig stören.
3. Mentale Ebene:
- Störungen: Störungen auf dieser Ebene können durch negative Gedankenmuster, Zweifel oder Ängste verursacht werden. Ein ständiger innerer Dialog oder ungelöste Konflikte können diese Schicht der Aura blockieren.
- Auswirkungen: Kognitive Schwierigkeiten, wie Konzentrationsprobleme, Verwirrung oder mentale Erschöpfung, können auf eine gestörte mentale Ebene der Aura hindeuten. Auch eine tiefe Unsicherheit oder negative Glaubenssätze können die Energie beeinflussen.
4. Astrale oder spirituelle Ebene:
- Störungen: Blockaden auf dieser Ebene entstehen oft durch ein mangelndes Vertrauen in die eigene Spiritualität oder den Verlust des spirituellen Weges. Fehlende Verbindung zum höheren Selbst kann zu einem Gefühl der Entfremdung führen.
- Auswirkungen: Eine gestörte spirituelle Aura kann zu einem Mangel an innerem Frieden, einem Gefühl der Orientierungslosigkeit oder spirituellen Krisen führen. Es kann auch das Gefühl entstehen, vom Universum oder der göttlichen Quelle getrennt zu sein.
Reinigungs- und Heilmethoden für Aura und Energiefelder
Es gibt verschiedene Methoden, um die Aura und die Energiefelder zu reinigen und das energetische Gleichgewicht wiederherzustellen:
- Meditation: Regelmäßige Meditation hilft dabei, die eigene Energie zu harmonisieren, Blockaden zu lösen und die Verbindung zu höheren Bewusstseinsebenen zu stärken.
- Energiearbeit (wie Reiki oder Qi Gong): Diese Praktiken können helfen, blockierte Energie freizusetzen und die Aura zu reinigen. Sie fördern den Fluss von Vitalenergie (Qi, Prana, etc.) und unterstützen die Heilung.
- Heilsteine und Kristalle: Bestimmte Kristalle und Edelsteine wie Amethyst, Rosenquarz oder Selenit können verwendet werden, um die Aura zu stärken und energetische Blockaden zu lösen.
- Aromatherapie: Bestimmte ätherische Öle, wie Lavendel, Salbei oder Weihrauch, können verwendet werden, um negative Energien zu vertreiben und die Aura zu reinigen.
- Klangheilung: Klangschalen, Gongs oder andere heilende Klänge können die Aura in Schwingung versetzen und dabei helfen, Blockaden zu lösen und das Energiefeld auszubalancieren.
Fazit: Aura und Energiefelder als Spiegel der Gesundheit
Die Aura und die Energiefelder eines Menschen sind ein Spiegelbild seiner physischen, emotionalen und spirituellen Gesundheit. Indem wir uns der Energie in und um uns bewusst werden und lernen, diese zu pflegen und zu harmonisieren, können wir unsere Lebensqualität und unser Wohlbefinden deutlich steigern. Es ist wichtig, auf die Zeichen einer gestörten Aura zu achten und regelmäßig Maßnahmen zu ergreifen, um die energetische Balance wiederherzustellen und zu erhalten.